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Was ist Hyper-V Core?
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Warum Hyper-V Core installieren?
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Voraussetzungen für die Installation von Hyper-V Core
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Methode 1: Manuelles Installieren von Hyper-V Core mithilfe einer ISO-Datei
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Methode 2: Automatische Installation von Hyper-V Core mithilfe von Windows Deployment Services (WDS)
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Methode 3: Automatische Installation von Hyper-V Core mithilfe des Microsoft Deployment Toolkits (MDT)
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Erste Konfiguration der Hyper-V-Rolle und Netzwerkeinrichtung
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Sicherung virtueller Maschinen auf Hyper-V Core mit Vinchin Backup & Recovery
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Installieren Sie Hyper-V Core – FAQs
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Fazit
Microsoft Hyper-V Core ist eine der ersten Wahl, um virtuelle Maschinen auf Windows-Plattformen sicher und effizient auszuführen. Viele IT-Teams setzen darauf, dank des geringen Ressourcenverbrauchs, des robusten Sicherheitskonzepts und der Kosteneffizienz. Doch wie installiert man Hyper-V Core eigentlich? Ob Sie einen einzigen Server oder mehrere einrichten – dieser Leitfaden führt Sie durch jeden Schritt, von den Voraussetzungen bis zur Datensicherung, sodass Sie mit Sicherheit bereit für die Bereitstellung sind.
Was ist Hyper-V Core?
Hyper-V Core ist eine schlankere Version von Windows Server, die speziell für Virtualisierungsarbeitslasten konzipiert ist. Im Gegensatz zu den vollständigen Windows Server-Editionen läuft sie ohne grafische Benutzeroberfläche (GUI) und zusätzliche Rollen, die für das Hosten virtueller Maschinen nicht benötigt werden. Die Verwaltung von Hyper-V Core erfolgt über Befehlszeilentools wie PowerShell oder Remote-Verwaltungskonsolen wie den Hyper-V-Manager oder das Windows Admin Center.
Dieser minimalistische Ansatz reduziert den Ressourcenverbrauch und erhöht gleichzeitig die Sicherheit, indem der Angriffsvektor eingeschränkt wird – ein entscheidender Grund, warum viele Organisationen ihn für Produktionsumgebungen wählen.
Warum Hyper-V Core installieren?
Warum sollten Betriebsadministratoren die Installation von Hyper-V Core anstelle anderer Hypervisoren in Betracht ziehen? Die Antwort liegt in den Vorteilen hinsichtlich Effizienz und Sicherheit:
Mit weniger installierten Komponenten gibt es weniger Schwachstellen, die Angreifern ausgesetzt sind.
Es verbraucht im Vergleich zu GUI-basierten Servern weniger Speicher und CPU-Leistung, wodurch mehr Ressourcen für Ihre virtuellen Maschinen verfügbar bleiben.
Die Patch-Zyklen sind kürzer, da nur wesentliche Komponenten aktualisiert werden müssen.
Als kostenloser eigenständiger Hypervisor von Microsoft bietet er Enterprise-Funktionen ohne zusätzliche Kosten.
Diese Vorteile machen Hyper V Core ideal für Rechenzentren, bei denen maximale Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit im Vordergrund stehen.
Voraussetzungen für die Installation von Hyper-V Core
Bevor Sie mit der Installation von Hyper-V Core beginnen, überprüfen Sie, ob Ihre Hardware alle Anforderungen erfüllt:
Eine 64-Bit-Prozessorunterstützung für die Adressübersetzung der zweiten Ebene (SLAT), wie Intel VT-x oder AMD-V
Mindestens 4 GB RAM (je nach VM-Arbeitslast wird mehr empfohlen)
Virtualisierungsunterstützung in den BIOS/UEFI-Einstellungen aktiviert – suchen Sie nach Optionen mit der Bezeichnung Intel Virtualization Technology oder AMD SVM
Aktivierte Datenausführungsverhinderung (DEP) – oft im BIOS als XD-Bit oder NX-Bit bezeichnet
Ausreichend Festplattenspeicher entsprechend den geplanten Anforderungen an den VM-Speicher
Um diese Voraussetzungen unter Windows zu überprüfen, öffnen Sie die Eingabeaufforderung und führen Sie systeminfo aus. Überprüfen Sie den Abschnitt „Hyper-V-Anforderungen“ am Ende; alle Einträge sollten „Ja“ anzeigen. Falls eine Anforderung fehlt – beispielsweise, wenn SLAT nicht aktiviert ist – müssen Sie die BIOS-Einstellungen anpassen, bevor Sie fortfahren.
Es ist außerdem ratsam, die Server-Firmware vor der Installation zu aktualisieren, um später Komplikationen hinsichtlich der Kompatibilität zu vermeiden.
Methode 1: Manuelles Installieren von Hyper-V Core mithilfe einer ISO-Datei
Die manuelle Installation wird häufig gewählt, wenn nur ein oder zwei Hosts eingerichtet werden – oder wenn Sie maximale Kontrolle über jeden Schritt wünschen.
Laden Sie zunächst das offizielle ISO-Image vom Microsoft Evaluation Center oder vom Volume Licensing Service Center herunter. Verwenden Sie Rufus oder ein anderes Tool, um von dieser ISO-Datei ein bootfähiges USB-Laufwerk zu erstellen.
Stecken Sie Ihren USB-Stick in den Zielserver ein und schalten Sie ihn ein. Rufen Sie das BIOS/UEFI-Setup auf, indem Sie während des Starts die entsprechende Taste drücken (normalerweise F2, DEL, ESC). Stellen Sie im Boot-Reihenfolge-Menü den USB-Stick als primäres Startgerät ein.
Wenn der Installer dazu auffordert:
1. Wählen Sie Ihre bevorzugte Sprache und Region aus
2. Lizenzbedingungen akzeptieren
3. Wählen Sie Benutzerdefiniert: Nur Windows installieren (erweitert)
4. Wählen Sie eine leere Datenträgerpartition aus – oder löschen Sie vorhandene Partitionen, falls Sie neu beginnen – und klicken Sie auf Weiter
Der Installer kopiert Dateien und startet während der Einrichtung mehrmals automatisch neu.
Methode 2: Automatische Installation von Hyper-V Core mithilfe von Windows Deployment Services (WDS)
Die automatisierte Bereitstellung wird unerlässlich, wenn mehrere Server in einer Organisation bereitgestellt werden – sie spart Zeit und sorgt gleichzeitig überall für Konsistenz.
Richten Sie zunächst WDS auf einem vorhandenen Windows Server-Computer in Ihrer Umgebung ein:
1. Fügen Sie die WDS-Rolle über den Server-Manager hinzu (Rollen und Funktionen hinzufügen > Rollenbasiert > Windows-Bereitstellungsdienste)
2. Konfigurieren Sie WDS gemäß den Aufforderungen; legen Sie den Speicherort für das Abbild im ausreichenden Speicherplatz fest
3. Heruntergeladene ISO als neues Start-/Installationsimage importieren (Rechtsklick auf Startimages > Startimage hinzufügen...)
Auf den Zielservern:
1. Aktivieren Sie den PXE-/Netzwerkstart im BIOS (Boot-Reihenfolge > Netzwerk/PXE zuerst)
2. Verbinden Sie den Server physisch über ein Ethernet-Kabel – WLAN wird hier nicht unterstützt!
3. Schalten Sie das Gerät ein; drücken Sie die erforderliche Taste, wenn dazu aufgefordert ("Drücken Sie F12 für den Netzwerkservice-Start")
Der Server kontaktiert den WDS-Host automatisch über das LAN dank der DHCP/PXE-Protokolle – aber Achtung! Ihr DHCP-Bereich muss WDS-Datenverkehr autorisieren, ODER die Router müssen IP Helper-Adressen konfiguriert haben, die PXE-Anfragen an die IP-Adresse des WDS-Hosts weiterleiten – eine häufige Fehlerquelle, die Bereitstellungen stoppt, wenn sie übersehen wird!
Methode 3: Automatische Installation von Hyper-V Core mithilfe des Microsoft Deployment Toolkits (MDT)
MDT geht noch weiter als WDS allein – ideal, wenn Dutzende Hosts bereitgestellt werden müssen, die benutzerdefinierte Treiber/Skripte/Einstellungen direkt in ihre Installation integriert benötigen!
Installieren Sie zunächst MDT zusammen mit den erforderlichen ADK-Komponenten auf einem beliebigen Verwaltungsarbeitsplatz/Server:
1. Starten Sie die MDT Workbench-Anwendung (Deployment Workbench)
2. Neuen Bereitstellungsfreigabe erstellen (Rechtsklick auf Bereitstellungsfreigaben > Neue Bereitstellungsfreigabe...)
3. Importieren Sie die heruntergeladene ISO-Datei unter dem Knoten Betriebssysteme
4. Erstellen Sie eine speziell auf „Installieren von Hyper-V Core“ zugeschnittene Aufgabensequenz – schließen Sie Treiberinjektionsschritte ein, die je nach Hardwaretyp relevant sind
Erste Konfiguration der Hyper-V-Rolle und Netzwerkeinrichtung
Nachdem das Betriebssystem erfolgreich installiert und die erste Anmeldung abgeschlossen ist, gilt es nun zu überprüfen, ob die eigentliche Virtualisierungsebene bereit ist!
Standardmäßig werden nach der Installation von Hyper-V-Core-Edition-Betriebssystemimages von Microsoft heute die „Hyper-V“-Rolle vorinstalliert ausgeliefert! Es ist keine manuelle Hinzufügung von Funktionen erforderlich, es sei denn, Sie arbeiten mit benutzerdefinierten/minimalen Images, die anderswo anders erstellt wurden;
Bevor Sie jedoch beliebige Gast-VM-Arbeitslasten starten, MÜSSEN Sie mindestens einen externen virtuellen Switch erstellen, damit diese Gäste auf externe Netzwerke zugreifen können:
PowerShell-Fenster lokal öffnen;
Typ:
Get-NetAdapter # Zuerst den korrekten physischen NIC-Namen finden! New-VMSwitch -Name "External vSwitch" -NetAdapterName "Ethernet0" -AllowManagementOS $true
Ersetzen Sie "Ethernet0" durch den Namen des Adapters, der der zuvor angezeigten Ausgabe entspricht;
Dies erzeugt einen externen Switch, der direkt über der physischen NIC gebunden ist – was sowohl dem Host als auch zukünftigen Gast-VMs den Zugriff über denselben Uplink-Port ermöglicht;
Möchten Sie nur interne Tests durchführen? Verwenden Sie stattdessen New-VMSwitch -Name "Internal vSwitch" -SwitchType Internal;
Denken Sie daran: Testen Sie danach immer die Konnektivität (ping, etc.), bevor Sie Produktionsworkloads auf neue Hosts verschieben!
Sicherung virtueller Maschinen auf Hyper-V Core mit Vinchin Backup & Recovery
Nach Abschluss der Installation und Konfiguration von Hyper-V Core ist der Schutz virtueller Maschinen entscheidend für die Geschäftskontinuität und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Vinchin Backup & Recovery zeichnet sich als professionelle, unternehmensfähige Lösung aus, die mehr als 15 gängige Virtualisierungsplattformen unterstützt – darunter eine umfassende Unterstützung für Microsoft Hyper‑V sowie VMware, Proxmox VE, oVirt, OLVM, RHV, XCP-ng, XenServer, OpenStack, ZStack und andere – und sich dadurch in hybriden Umgebungen besonders vielseitig einsetzen lässt.
Vinchin Backup & Recovery bietet umfassenden Schutz durch Funktionen wie forever-incrementelle Sicherungsstrategien, die den Speicherbedarf minimieren; fortschrittliche Deduplizierungs- und Komprimierungstechnologien; granulare Wiederherstellungsmöglichkeiten bis hin zu einzelnen Dateien innerhalb von VM-Sicherungen; nahtlose plattformübergreifende Migration (V2V); automatisierte planmäßige Sicherungen; Sofortwiederherstellungsoptionen; Integration von Cloud- und Bandarchivierung; Mehrthread-Übertragung; Durchsetzung der GFS-Retentionsrichtlinie; Datenverschlüsselung; Drosselungsrichtlinien; wiederholte Sicherungsplanung; Überprüfung der VM-Sicherungsdaten – und vieles mehr – alles zentral verwaltet über eine intuitive Web-Konsole, die für betriebliche Effizienz bei hohem Maßstab konzipiert ist.
Die Sicherung einer auf Hyper-V Core gehosteten virtuellen Maschine mit Vinchin Backup & Recovery ist dank der benutzerfreundlichen Webkonsole unkompliziert:
Schritt 1: Wählen Sie die zu sichernde Hyper-V-VM aus.

Schritt 2: Wählen Sie den Sicherungsspeicher aus.

Schritt 3: Sichern Sie die Sicherungsstrategie.

Schritt 4: Übermitteln Sie den Auftrag.

Weltweit bei Unternehmensnutzern anerkannt – mit hohen Kundenzufriedenheitsbewertungen – bietet Vinchin Backup & Recovery eine voll ausgestattete 60-tägige kostenlose Testversion, damit Sie den leistungsstarken Datenschutz vor einer langfristigen Verpflichtung selbst ausprobieren können.
Installieren Sie Hyper-V Core – FAQs
F1: Kann ich Nachinstallationstasks automatisieren, nachdem mehrere Hosts bereitgestellt wurden?
A1: Ja – verwenden Sie per Remotezugriff ausgelöste PowerShell Desired State Configuration-Skripte, sobald die Installation des Basis-Betriebssystems auf allen Knoten abgeschlossen ist.
F2: Was soll ich tun, wenn mein Server nach der Installation beim ersten Neustart hängt?
A2: Stellen Sie sicher, dass die neuesten Firmware-/BMC-Aktualisierungen vorab angewendet wurden; versuchen Sie, RAM-Module oder Laufwerke auszutauschen, wenn andauernde Hardwarefehler wiederholt auftreten.
F3: Wie kann ich eine sichere Remote-Administration ermöglichen, ohne RDP nach außen freizugeben?
A3: Aktivieren Sie WinRM über HTTPS mithilfe von selbstsignierten Zertifikaten intern; beschränken Sie die Firewallregeln streng, sodass nur vertrauenswürdige Admin-Subnetze Zugriff erhalten.
Fazit
Die Installation von Hyper-V Core bietet schnelle und sichere Virtualisierung, egal ob manuell oder im großen Maßstab – mit sorgfältiger Planung verläuft jeder Schritt reibungslos von Anfang bis Ende! Für zuverlässigen Dauerschutz dieser wichtigen Arbeitslasten empfehlen wir, noch heute Vinchin Backup auszuprobieren – es macht den Datensicherheitsprozess einfach und leistungsstark, egal welche Herausforderungen als nächstes auftreten.
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