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Was ist eine Ubuntu-Virtual-Machine?
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Methode 1: Erstellen einer Ubuntu-Virtual Machine mit VirtualBox
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Methode 2: Einrichten einer Ubuntu-Virtual-Machine auf VMware
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Methode 3: Erstellen einer Ubuntu-Virtual Machine mithilfe von Hyper-V
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So sichern Sie Ihre Ubuntu-Virtuelle Maschine mit Vinchin Backup & Recovery
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Häufig gestellte Fragen zum Betrieb einer Ubuntu-Virtual-Maschine
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Fazit
Die Verwendung einer virtuellen Ubuntu-Maschine ist heute eine zentrale Fähigkeit für jeden IT-Betriebsadministrator. Warum? Weil Sie damit riskante Aufgaben isolieren, Patches in temporären Umgebungen testen oder den Entwicklungsaufbau Ihres Teams standardisieren können – alles ohne Änderungen an Ihrem Hauptsystem oder Ihrer Hardware vorzunehmen. In dieser Anleitung erläutern wir, was eine Ubuntu-VM ist, wie man sie auf führenden Plattformen erstellt, ihre Leistung optimiert, die Bereitstellung im großen Maßstab automatisiert und sie durch zuverlässige Sicherungen schützt.
Was ist eine Ubuntu-Virtual-Machine?
Eine Ubuntu-Virtual-Machine ist ein softwarebasierter Computer, der das Ubuntu-Linux-Betriebssystem innerhalb eines anderen Betriebssystems wie Windows oder macOS ausführt. Das bedeutet, dass Sie Linux-only-Tools nutzen oder Änderungen testen können, ohne Dual-Boot verwenden oder zusätzliche Hardware erwerben zu müssen. VMs sind standardmäßig vom Host-System isoliert – was sie ideal für das Testen von Software-Updates oder das sichere Ausführen potenziell unsicherer Code macht.
Es gibt zwei Haupttypen von Hypervisoren, die diese VMs betreiben:
Typ 1 (Bare-Metal): Läuft direkt auf der Hardware (wie Hyper-V).
Typ 2 (Hosted): Läuft als Anwendung innerhalb Ihres bestehenden Betriebssystems (wie VirtualBox oder VMware Workstation Player).
Das Verständnis dieses Unterschieds hilft Ihnen dabei, das richtige Werkzeug für Ihre Bedürfnisse auszuwählen – Typ 1 bietet oft eine bessere Leistung; Typ 2 ist einfacher auf Desktop-Systemen einzurichten.
Methode 1: Erstellen einer Ubuntu-Virtual Machine mit VirtualBox
VirtualBox ist ein kostenloses Tool, das unter Windows, macOS und Linux funktioniert – eine beliebte Wahl für schnelle Tests und Labore.
Um loszulegen:
Laden Sie zunächst VirtualBox von der offiziellen Website herunter und installieren Sie es. Laden Sie außerdem das neueste Ubuntu-ISO-Image von ubuntu.com/download herunter, falls Sie dies noch nicht getan haben.
So richten Sie Ihre Ubuntu-Virtual-Maschine ein:
1. Öffnen Sie VirtualBox und klicken Sie auf Neu.
2. Geben Sie einen Namen wie „Ubuntu VM“ ein, setzen Sie Typ auf Linux und wählen Sie unter Version Ubuntu (64-Bit); klicken Sie auf Weiter.
3. Weisen Sie Speicher zu – mindestens 2048 MB RAM empfohlen; klicken Sie auf Weiter.
4. Wählen Sie Jetzt eine virtuelle Festplatte erstellen aus und klicken Sie dann auf Erstellen.
5. Festplattentyp auswählen (VDI) und Speichermodus festlegen (dynamisch zugewiesen spart Platz); weiterklicken.
6. Legen Sie die Datenträgergröße fest – mindestens 25 GB empfohlen – und schließen Sie die Erstellung ab.
7. Klicken Sie bei ausgewähltem neuen virtuellem Computer im linken Bereich auf Einstellungen > Speicher, wählen Sie das leere optische Laufwerk unter Controller: IDE aus und klicken Sie dann auf das danebenstehende Datenträgersymbol; wählen Sie Ihre heruntergeladene Ubuntu-ISO-Datei aus.
8. Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern.
9. Starten Sie die VM, indem Sie auf Start klicken; folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms: Wählen Sie Sprache/Tastaturlayout/Installationstyp (Festplatte löschen und Ubuntu installieren, was nur diese VM betrifft).
10. Benutzernamen und Passwort wie angefordert festlegen; Installation abschließen.
11. Wenn Sie nach Abschluss der Installation aufgefordert werden, den Computer neu zu starten, tun Sie dies – und entfernen Sie die ISO, indem Sie bei Bedarf zu Geräte > Optische Laufwerke > Datenträger aus virtuellem Laufwerk entfernen gehen.
Für einen reibungsloseren Betrieb:
Nach dem ersten Start in den Ubuntu-Desktop,
Wechseln Sie zu Geräte > Gastadditions-CD-Image einlegen
Installer im Ubuntu-Terminal ausführen (
sudo sh /media/<your_user>/VBox_GAs*/VBoxLinuxAdditions.run)Aktivieren Sie die gemeinsame Zwischenablage/das Ziehen und Ablegen über Einstellungen > Allgemein > Registerkarte Erweitert
Dadurch werden Funktionen wie die Vollbildanzeige und die einfache Dateiübertragung zwischen Host- und Gastsystemen freigeschaltet.
Methode 2: Einrichten einer Ubuntu-Virtual-Machine auf VMware
VMware Workstation Player wird aufgrund seiner Stabilität und Integrationsfunktionen häufig in Unternehmen eingesetzt.
Beginnen Sie mit der Installation von VMware Workstation Player von vmware.com, falls noch nicht vorhanden; laden Sie auch Ihre bevorzugte Version des Ubuntu-ISO herunter.
Um Ihre Ubuntu-Virtualisierungs-VM zu erstellen:
1. Öffnen Sie VMware Workstation Player, wählen Sie Neue virtuelle Maschine erstellen.
2. Wählen Sie die Option „Installations-Datenträger-Image-Datei (iso)“ und durchsuchen bzw. wählen Sie Ihre heruntergeladene ISO-Datei aus; klicken Sie auf Weiter.
3. Wählen Sie als Gastbetriebssystem Linux/Ubuntu 64-Bit aus; fortfahren.
4. Benennen Sie Ihre VM („Ubuntu_VM“) und geben Sie an, wo die Dateien lokal gespeichert werden sollen.
5. Weisen Sie mindestens 25 GB Festplattenspeicher zu, indem Sie „Virtuelle Festplatte als einzelne Datei speichern“ verwenden; fahren Sie fort und schließen Sie die Einrichtung mit der Schaltfläche Fertig stellen ab.
6. Heben Sie den neuen VM-Eintrag im linken Bereich hervor; klicken Sie auf die Schaltfläche „Dieses virtuelle Laufwerk einschalten“ oben im Fenster.
7–9: Befolgen Sie während der Installation die Anweisungen auf dem Bildschirm wie bei physischer Hardware – Sprachauswahl/Benutzerkonto/Passwort/Einrichtungsoptionen („Datenträger löschen…“ wirkt sich nur auf diese VM aus).
10: Nachdem die Installation abgeschlossen ist/der Neustart-Dialog erscheint – trennen Sie das ISO über den Menüpfad: VM > Wechselmedien > CD/DVD > Trennen
Tipp für eine nahtlose Integration:
Die neuesten Ubuntu-Versionen werden mit dem open-vm-tools-Paket vorinstalliert ausgeliefert – aber wenn das Kopieren und Einfügen bzw. gemeinsame Ordner nicht sofort funktionieren,
Terminal innerhalb des Gastbetriebssystems öffnen:
sudo apt update && sudo apt install open-vm-tools-desktop
Dann starten Sie das Gastbetriebssystem neu, damit die Änderungen wirksam werden!
Dies gewährleistet eine reibungslose Mausbewegung zwischen Fenstern, Vollbildunterstützung und Dateifreigabefunktionen zwischen Host- und Gastsystemen.
Methode 3: Erstellen einer Ubuntu-Virtual Machine mithilfe von Hyper-V
Hyper-V ist in den Windows Pro-/Enterprise-Editionen enthalten und eine solide Wahl, wenn mehrere VMs nativ auf Windows-Servern/-Desktops ohne Drittanbieter-Apps ausgeführt werden sollen.
Voraussetzungen
Hyper-V aktivieren
Wechseln Sie zu Systemsteuerung > Programme und Funktionen > Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren.
Überprüfen Sie alle Hyper-V-Optionen.
Starten Sie neu, wenn dazu aufgefordert.
Ubuntu ISO herunterladen
Laden Sie das neueste unterstützte Ubuntu Server- oder Ubuntu Desktop-ISO von der offiziellen Ubuntu-Website herunter.
Installationschritte
Hyper-V-Manager starten
Öffnen Sie die Anwendung Hyper-V-Manager.
Neue VM erstellen
Klicken Sie auf Neu > Virtuelle Maschine.
Geben Sie im Assistenten einen Namen ein (z. B.
Ubuntu_VM) und wählen Sie den Speicherort aus.VM-Generation auswählen
Wählen Sie Generation 2 aus (empfohlen für moderne Ubuntu-Versionen mit Unterstützung für UEFI und Secure Boot).
Speicher zuweisen
Weisen Sie mindestens 2048 MB RAM zu.
Netzwerk konfigurieren
Schließen Sie den Netzwerkadapter an den Standard-Switch an, es sei denn, eine benutzerdefinierte Netzwerkkonfiguration ist erforderlich.
Virtuelle Festplatte erstellen
Weisen Sie mindestens 25 GB Festplattenspeicher zu.
Installationsmedium anhängen
Wählen Sie unter Installationsoptionen die Option Ein Betriebssystem aus einer bootfähigen Abbilddatei installieren.
Durchsuchen und wählen Sie das heruntergeladene Ubuntu
.iso.Für Generation-2-VMs wird es automatisch über den SCSI-Controller angebunden.
Fertig stellen-Assistent
Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Erstellung der VM abzuschließen.
Starten Sie die VM
Rechtsklicken Sie auf den VM-Eintrag im Hyper-V-Manager → Verbinden → Starten.
Das Konsolenfenster wird geöffnet und zeigt die Boot-Sequenz und die Installationsscreens.
Installationsprogramm ausführen
Befolgen Sie die standardmäßigen grafischen oder textbasierten Installationsaufforderungen von Ubuntu, bis die Installation abgeschlossen ist.
Post-Installation
Wechseln Sie im Konsolenfenster zu Medien > Entfernen.
Nach dem ersten Anmelden ggf. das eingebundene
.isoentfernen;
So sichern Sie Ihre Ubuntu-Virtuelle Maschine mit Vinchin Backup & Recovery
Wenn der Schutz von Daten in jeder Ubuntu-Virtuellen Maschine kritisch wird, gewährleistet der Einsatz professioneller Lösungen Zuverlässigkeit in unterschiedlichen Infrastrukturen wie VMware ESXi/vSphere-Cluster, Microsoft Hyper‑V, Proxmox VE, oVirt/RHV/OLVM, XCP-ng/XenServer, OpenStack, ZStack und mehr – insgesamt werden über fünfzehn gängige Virtualisierungsumgebungen zentral durch die Unternehmensplattform von Vinchin Backup & Recovery unterstützt.
Zu den umfangreichen Funktionen für den Multi-Hypervisor-Schutz gehören vollständige Sicherungsmodi (vollständig/inkrementell/differenziell/fortlaufend inkrementelle Sicherung), die Möglichkeit einer granularen Wiederherstellung, um spezifische Dateien/Verzeichnisse nach versehentlichem Verlust oder Beschädigung sofort wiederherzustellen, plattformübergreifende V2V-Migration zur Vereinfachung des Wechsels zwischen Anbietern und Clouds, Daten-Deduplizierung und Komprimierung zur Optimierung der Speichereffizienz – zusätzlich bietet die Lösung geplante Sicherungen und robuste Verschlüsselungsrichtlinien, die sowohl betriebliche Flexibilität als auch Compliance-Bereitschaft während des gesamten Sicherungszyklus gewährleisten.
Die Sicherung einer Ubuntu-Virtual Machine mit Vinchin Backup & Recovery ist dank der intuitiven Webkonsole unkompliziert:
Schritt 1: Wählen Sie die VMware-VM zur Sicherung aus

Schritt 2: Speicherort für die Sicherungskopie auswählen

Schritt 3: Sichern Sie die Sicherungsstrategie

Schritt 4: Auftrag senden

Weltweit bei Unternehmensanwendern anerkannt – mit Spitzenbewertungen und starker Kundenakzeptanz – bietet Vinchin Backup & Recovery eine umfassende Datensicherungslösung, die durch eine voll funktionsfähige 60-tägige kostenlose Testversion unterstützt wird; erleben Sie heute branchenführende Ausfallsicherheit selbst, indem Sie jetzt herunterladen.
Häufig gestellte Fragen zum Betrieb einer Ubuntu-Virtual-Maschine
F1: Wie weise ich meiner Ubuntu-Virtual-Maschine eine statische IP-Adresse zu?
A1: Bearbeiten Sie die Konfigurationsdatei /etc/netplan/*.yaml, geben Sie die gewünschten Werte für Adresse/Gateway/DNS an und führen Sie nach dem Speichern der Änderungen im Gast-OS-Shell-Sitzung sudo netplan apply aus.
F2: Die Kopier- und Einfügefunktion funktioniert nicht zwischen dem Host-PC und meiner Ubuntu-VM – gibt es eine Lösung?
A2: Ja – installieren Sie das Gast-Erweiterungen-Paket (VirtualBox)/das open-vm-tools-desktop-Paket (VMware)/aktivieren Sie die Integrationdienste für den erweiterten Sitzungsmodus (Hyper-V) und überprüfen Sie danach im jeweiligen Benutzeroberflächenmenü oder den Einstellungsregisterkarten, ob die Optionen für die gemeinsame Zwischenablage aktiviert sind!
F3: Kann ich die Massenbereitstellung/Konfiguration mehrerer identischer Ubuntu-VMs automatisieren?
A3: Auf jeden Fall – mit Tools wie Vagrant (vagrant init + vagrant up) oder cloud-init-Skripten, die während der Bereitstellungsphase je nach den Anforderungen des gewählten Hypervisors/der Plattform/des Umfelds eingefügt werden...
Fazit
Die Beherrschung virtueller Ubuntu-Maschinen bedeutet schnellere Testzyklen, sicherere Patch-Validierungsprozesse, optimierte Automatisierungspipelines und insgesamt weniger Ausfallzeiten! Von der Ersteinrichtung, Abstimmung und Fehlerbehebung bis hin zur automatisierten Bereitstellung, Sicherung und Wiederherstellung – die langfristigen Vorteile sind offensichtlich. Für mehr Sicherheit beim Schutz dieser wichtigen Ressourcen probieren Sie noch heute Vinchins leistungsstarke Backup-Lösung aus – sie gewährleistet, dass jede Umgebung widerstandsfähig bleibt, egal welche Herausforderungen morgen aufkommen!
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