So sichern Sie eine Oracle-Datenbank in Amazon S3

Erfahren Sie, wie Amazon S3 die Sicherung und Migration von Oracle-Datenbanken vereinfacht. Informieren Sie sich über Langlebigkeit, Skalierbarkeit und die nahtlose Integration mit Oracle RMAN und Data Pump für kosteneffizienten und sicheren Cloud-Speicher.

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emma

Updated by Emma on 2025/11/03

Inhaltsverzeichnis
  • Warum Amazon S3 für Oracle-Sicherungen verwenden?

  • Amazon RDS für Oracle

  • Oracle zu S3 mit Oracle Data Pump und Oracle RMAN

  • Schützen Sie Ihre S3-Daten besser

  • Oracle-Backup in S3 – Häufig gestellte Fragen

  • Fazit

Für traditionelle Unternehmen ist Oracle häufig die bevorzugte Wahl, unabhängig davon, ob es sich um eine vorgeschaltete Transaktionsdatenbank oder ein Back-End-Datenlager handelt. Es bietet eine umfangreiche technische Dokumentation, Community-Ressourcen und Fallstudien zur Problemlösung. Zudem verfügt Oracle über eine große Nutzerbasis, und viele Unternehmen bauen ihre Technologiestacks für Entwicklung und Betrieb um die Oracle-Datenbank auf, um die Geschäftskontinuität sicherzustellen. Beispielsweise werden im Finanzsektor Oracle-Datenbanken häufig in zentralen Geschäftsszenarien eingesetzt, die Buchhaltung, Finanzen und Asset-Center betreffen.

Heutzutage, da Cloud-Computing zum Standard wird, versuchen immer mehr Unternehmen, die Cloud zu nutzen, um die Elastizität der Infrastruktur zu erhöhen, den Wartungsaufwand für die Infrastruktur zu verringern und die Betriebskosten zu senken. Eine der Herausforderungen, mit denen viele Unternehmen bei der Nutzung der Cloud konfrontiert sind, ist die Migration bestehender Anwendungen in die Cloud. Die Migration von Middleware-Systemen, Web-Systemen und anderen Komponenten bestehender Anwendungen in die Cloud ist vergleichsweise einfach und erfordert oft nur eine erneute Bereitstellung oder Replikation. Die Migration der Datenbank in die AWS-Cloud stellt jedoch für viele Unternehmen eine erhebliche Herausforderung dar.

Warum Amazon S3 für Oracle-Sicherungen verwenden?

Hohe Verfügbarkeit und Haltbarkeit: Mit einer Auslegung für 99,999999999 % (elf Neunen) Haltbarkeit gewährleistet S3 langfristige Zuverlässigkeit für kritische Datenbanksicherungen.

Skalierbarkeit: S3 kann skaliert werden, um wachsende Speicheranforderungen für Oracle-Datenbanken ohne erhebliche Vorabkosten zu bewältigen.

Kosteneffizienz: Die Pay-as-you-go-Preisgestaltung minimiert Ausgaben, besonders wenn kostengünstige Stufen wie S3 Glacier für Archivsicherungen verwendet werden.

Erhöhte Sicherheit: Die Integration in AWS Identity and Access Management (IAM), Verschlüsselung im Ruhezustand (SSE-S3 oder SSE-KMS) sowie die Verschlüsselung der Datenübertragung verbessern die Sicherheit.

Integration mit Oracle-Tools: S3 ist kompatibel mit Oracle Recovery Manager (RMAN) und anderen Sicherungstools von Drittanbietern, was den Sicherungsworkflow vereinfacht.

Amazon RDS für Oracle

Der von Amazon Relational Database Service (RDS) für Oracle unterstützte Integration mit Amazon Simple Storage Service (S3) bietet Funktionen zum Import und Export von Daten. Mit dieser Funktion können Kunden von RDS für Oracle Daten einfach, effizient und sicher zwischen ihren RDS-Oracle-Datenbankinstanzen und Amazon S3 übertragen.

Bisher war für die Übertragung von Daten aus RDS-Oracle-Datenbankinstanzen die Verwendung einer zusätzlichen Datenbankinstanz und der Aufbau eines Netzwerklinks zwischen den beiden Instanzen erforderlich. Mit der Integration von Amazon S3 können Sie jetzt neue RDS-Oracle-Prozeduren verwenden, um Dateien direkt aus einer RDS-Oracle-Datenbankinstanz heraus oder hinein in Amazon S3 zu übertragen.

Oracle zu S3 mit Oracle Data Pump und Oracle RMAN

Die Amazon-S3-Integration unterstützt den Datenexport mithilfe von Oracle Data Pump und Oracle RMAN. Zudem ermöglicht sie den Datenimport über Oracle Data Pump.

Mithilfe der Amazon S3-Integration können Sie Daten mit Oracle Data Pump importieren, um Workloads zu RDS-Oracle-Datenbankinstanzen zu migrieren. Nachdem Sie die Daten aus der Quellinstanz exportiert haben, können Sie die Data-Pump-Dateien in einen Amazon S3-Bucket hochladen. Anschließend können Sie diese Dateien aus dem S3-Bucket auf den RDS-Oracle-Host kopieren und die Daten schließlich mithilfe des DBMS_DATAPUMP-Pakets in die Ziel-RDS-Oracle-Datenbankinstanz importieren.

Mit der Amazon S3-Integration können Sie Daten auch aus RDS Oracle-Datenbankinstanzen exportieren. Erstellen Sie zunächst eine lokale Sicherung der Daten auf dem RDS Oracle-Host. Diese lokale Sicherung kann entweder eine Oracle RMAN-Sicherung oder Oracle Data Pump-Exportdateien der Datenbank sein. Nachdem diese Dateien lokal erstellt wurden, können Sie sie in einen S3-Bucket kopieren. Zusätzlich können Sie diese Sicherungen von Amazon S3 nach Amazon S3 Glacier für die Langzeitarchivierung verschieben, wodurch Ihre automatisierte Sicherungsstrategie verbessert wird. Auf diese Weise können Sie regulatorische Anforderungen an die Offsite-Speicherung von Datenbanksicherungen erfüllen und gleichzeitig Ihre Langzeitbehaltestrategie kostengünstig unterstützen.

Schützen Sie Ihre S3-Daten besser

Nachdem Sie Ihre Oracle-Daten in S3 gesichert haben, können Sie den Schutz mit Vinchin Backup & Recovery verbessern. Diese Lösung ermöglicht es Ihnen, Dateien aus einem S3-Bucket in andere Speicherorte zu replizieren, um Redundanz sicherzustellen, die Wiederherstellung nach Ausfällen zu unterstützen und langfristige Archivierung zu ermöglichen. 

Vinchin Backup & Recovery wurde für Effizienz und Sicherheit konzipiert und verwendet Technologien wie die mehrfädige Scantechnik für schnellere Backups, Datenkompression zur Optimierung der Speichernutzung sowie AES-256-Verschlüsselung zum Schutz Ihrer Daten. Es bietet außerdem Funktionen wie die Fortsetzung unterbrochener Backups bei geringer Bandbreite, feingranulierte Wiederherstellung auf Dateiebene und vielseitige Wiederherstellungsoptionen an verschiedene Ziele. Um gegen Ransomware-Angriffe vorzugehen, setzt Vinchin einen strikten Speicherschutz um, wodurch Datenänderungen ausschließlich über sein System möglich sind.

Außerdem erweitert Vinchin Backup & Recovery seine Funktionalität auf lokale Umgebungen und ermöglicht so die einfache Sicherung von Daten aus VMs, Dateiservern und NAS-Geräten direkt in S3. Diese All-in-One-Lösung vereinfacht den Datensicherheitsschutz und gewährleistet gleichzeitig Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Um ein Backup für S3 mit Vinchin Backup & Recovery zu erstellen, folgen Sie bitte den unten stehenden Schritten:

1. Wählen Sie den Sicherungsquellenobjektspeicher aus.

S3 Backup

2. Sicherungsort auswählen.

S3 Backup

3. Sicherungsstrategien konfigurieren.

S3 Backup

4. Auftrag prüfen und absenden.

S3 Backup

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Oracle-Backup in S3 – Häufig gestellte Fragen

1. Kann ich SQL Server-Daten in S3 sichern?

Ja, ähnlich wie bei der Oracle-Workload-Migration bietet AWS zwei Hauptoptionen, um diese Herausforderungen zu bewältigen: EC2 und Amazon RDS für SQL Server.

2. Kann ich S3 als primären Speicher für Oracle-Datenbanken verwenden?

S3 ist aufgrund der Latenz nicht für die primäre Datenbankspeicherung konzipiert, eignet sich jedoch gut als Offsite-Backup oder für die Archivspeicherung.

Fazit  

Oracle-Datenbanken bleiben eine zentrale Komponente für traditionelle Unternehmens-IT-Systeme. Die Migration dieser Datenbanken in die Cloud bietet trotz der Herausforderungen erhebliche Vorteile wie verbesserte Skalierbarkeit, Kosteneffizienz und betriebliche Flexibilität. Amazon S3 vereinfacht mit seiner unübertroffenen Haltbarkeit, kostengünstigen Speicheroptionen und nahtlosen Integration mit Oracle-Tools wie RMAN und Data Pump die Backup- und Migrationsprozesse für Oracle und gewährleistet gleichzeitig Datenintegrität, Sicherheit und Compliance, während die Workloads effizient in die Cloud überführt werden.

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Categories: Database Backup