Wie ermöglicht XvMotion die Live-Migration virtueller Maschinen zwischen vCenter-Servern?

Die Migration virtueller Maschinen hält Rechenzentren flexibel und online. Dieser Artikel erklärt XvMotion und zeigt, wie man virtuelle Maschinen zwischen vCentern mit geringer Ausfallzeit verschiebt. Erfahren Sie den Ablauf und die Vorteile nahtloser Migrationen.

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emma

Updated by Emma on 2025/09/12

Inhaltsverzeichnis
  • Was ist XvMotion?

  • Warum XvMotion für die virtuelle Maschinenmigration verwenden?

  • Wie funktioniert XvMotion?

  • Migration von VMware Virtual Machines mit Vinchin

  • XvMotion FAQs

  • Fazit

Virtuelle Maschinenmigration ist heutzutage in Rechenzentren unverzichtbar. Sie ermöglicht es Administratoren, Workloads ohne Ausfallzeiten für Wartung, Upgrades oder Katastrophenwiederherstellung zu verschieben. Doch was tun, wenn Sie eine virtuelle Maschine zwischen verschiedenen vCenter-Servern oder sogar zwischen Rechenzentren migrieren müssen? Hier kommt XvMotion ins Spiel – eine Funktion, die Cross-vCenter-Migrationen nahtlos gestaltet.

Was ist XvMotion?

XvMotion – auch als Cross vCenter vMotion bekannt – ist eine Funktion von VMware vSphere, die es Ihnen ermöglicht, laufende virtuelle Maschinen zwischen separaten vCenter Server Instanzen zu migrieren. Dies unterscheidet sich von herkömmlichem vMotion, bei dem beide Hosts von demselben vCenter Server verwaltet werden müssen und häufig gemeinsam genutzter Speicher erforderlich ist.

Mit XvMotion verschwinden diese Grenzen. Sie können virtuelle Maschinen (VMs) inklusive ihrer Rechenressourcen, Speicherzustände und Speicherplätze zwischen verschiedenen vCentern, Clustern oder sogar geografisch weit entfernten Rechenzentren verschieben. Der Vorgang erfolgt mit minimalem oder ohne jeglichen Ausfallzeit.

Für viele Organisationen, die große virtuelle Umgebungen betreiben oder Infrastrukturveränderungen planen, ist diese Flexibilität entscheidend. Stellen Sie sich vor, während eines Upgrades Arbeitslasten zwischen Standorten verschieben zu können – oder virtuelle Maschinen bei einer Katastrophe aus der Gefahrenzone zu bewegen – während die Benutzer weiterarbeiten.

Warum XvMotion für die virtuelle Maschinenmigration verwenden?

Die Fähigkeit, virtuelle Maschinen (VMs) zwischen verschiedenen vCenters zu verschieben, eröffnet neue Möglichkeiten für IT-Operations-Teams weltweit.

Als Erstes bietet es Ihnen Agilität – Sie können Hardware-Plattformen aktualisieren oder ganze Rechenzentren zusammenfassen, ohne Anwendungen offline nehmen zu müssen. müssen Sie Lasten zwischen globalen Standorten ausgleichen? Mit XvMotion können Sie Ressourcen nach Bedarf je nach Geschäftsanforderungen verschieben.

Hier sind einige häufige Anwendungsfälle:

  • Datencentrum-Upgrade: Verschiebung von Workloads während des Hardware-Upgrade an einem Standort.

  • Ressourcen-Ausgleich: Verteilung von Arbeitslasten weltweit entsprechend der Leistungsanforderungen.

  • Katastrophenwiederherstellung: Verlegen Sie kritische Systeme vor geplanten Ausfällen – oder reagieren Sie schnell, wenn eine Katastrophe eintritt – um Ausfallzeiten zu minimieren.

  • Hardware-Aktualisierungen: Migrieren Sie virtuelle Maschinen auf neue Server, ohne alles von Grund auf neu konfigurieren zu müssen.

  • Cloud-Exit-Strategien: Bringen Sie Workloads mit minimalem Aufwand aus cloudbasierten VMware-Umgebungen in Ihr eigenes Rechenzentrum zurück.

  • Sicherheitszonen: Verlagern Sie sensible Anwendungen während Audits oder Konformitätsprüfungen in isolierte Umgebungen, ohne den Servicebetrieb zu stören.

Mit Unterstützung für Migrationen zwischen verschiedenen SSO-Domänen (ab vSphere 7) sind Sie nicht mehr durch frühere architektonische Grenzen eingeschränkt.

Für jede Organisation, die auch bei umfangreichen Infrastrukturprojekten eine ständige Verfügbarkeit benötigt, sorgt XvMotion dafür, dass geschäftskritische Dienste während der gesamten Übergangsphase online bleiben.

Wie funktioniert XvMotion?

Das Verschieben einer virtuellen Maschine (VM) zwischen zwei unabhängigen Verwaltungsdomänen klingt komplex – doch schauen wir uns Schritt für Schritt an, wie es im Hintergrund funktioniert, sodass jeder es verstehen kann.

Phase 1: Verbindungsaufbau & erste Synchronisation

Bevor etwas übertragen wird, müssen sowohl der Quell- als auch der Ziel-vCenter-Server über sichere Authentifizierungskanäle ein Vertrauensverhältnis aufbauen – in der Regel mithilfe von Enhanced Linked Mode (ELM) oder Cross-vCenter SSO-Konfigurationen, abhängig von Ihrer VMware-Version.

Nach der Verbindung:

  • Das System richtet mehrere TCP-Verbindungen mithilfe des Streams-Protokolls ein

  • Diese Verbindungen maximieren den Durchsatz – auch wenn die Netzwerklatenz hoch ist

  • Die erste Synchronisation beginnt mit dem Kopieren virtueller Festplatten direkt vom Speicher des Quellhosts auf den Speicher des Zielhosts

  • Alle neuen Schreibvorgänge, die in dieser Phase erfolgen, werden sofort gespiegelt, sodass nichts aus dem Sync-Takt gerät

Dies stellt sicher, dass auch große Festplatten sofort mit der Übertragung beginnen – und während der Migrationsvorbereitung konsistent bleiben.

Phase 2: Speicher-Migration & Konvergenzsteuerung

Nachdem die meisten Datenträgerblöcke übertragen wurden:

  • Das System beginnt damit, die VM-Speicherseiten iterativ zu kopieren („Pre-copy“-Runden)

  • In jeder Runde werden geänderte Seiten erfasst; wenn sich der Speicher schneller ändert, als die Daten über das Netzwerk gesendet werden können,

das System reguliert die Schreibgeschwindigkeiten mit Stun During Page Send (SDPS)

  • Dies garantiert die Konvergenz – den Punkt, an dem nur noch eine kleine Menge ungesendet verbleibt

Falls Sie sich jemals gefragt haben, wie es möglich ist, dass Ausfallzeiten gering bleiben, selbst beim Migrieren beschäftigter Server – der Grund dafür ist, dass SDPS alles synchronisiert hält, und zwar bis kurz vor dem Wechsel!

Phase 3: Cutover & Finaler Abgleich

Wenn fast alle Daten verschoben wurden:

  • Die VM pausiert kurz (“Stun”-Phase)

  • Letzte verschmutzte Speicherseiten plus Gerätestatusinformationen werden sofort übertragen

  • Die VM setzt ihre Operation auf dem neuen Host nahezu unmittelbar fort – typischerweise innerhalb von weniger als einer Sekunde

Aus Sicht des Endbenutzers? Es gibt praktisch keine Unterbrechung!

Migration von VMware Virtual Machines mit Vinchin

Um Migrationsprozesse von virtuellen Maschinen über die Fähigkeiten nativer Tools hinaus zu vereinfachen, sollten Sie die Nutzung einer Lösung der Enterprise-Klasse in Betracht ziehen, die speziell für moderne IT-Infrastrukturen entwickelt wurde. Vinchin Backup & Recovery zeichnet sich als professionelle Backup-Plattform aus, die gleichzeitig eine agentenlose Migration virtueller Maschinen ermöglicht. So können Unternehmen nahtlos in neue virtualisierte Umgebungen wechseln, ohne den Produktionsbetrieb oder den täglichen Ablauf stark zu stören.

Vinchin Backup & Recovery unterstützt eine umfangreiche Palette an Virtualisierungsplattformen – darunter VMware, Hyper-V, Proxmox VE, oVirt, Oracle Linux Virtualization Manager (OLVM), Red Hat Virtualization (RHV), XCP-ng, XenServer und OpenStack – sowie weitere, hier nicht aufgeführte Typen. Der agentenlose Ansatz gewährleistet Kompatibilität mit unterschiedlichen Infrastrukturen und behält während des Migrationsprozesses eine einfache Bedienung bei.

Das Migrieren mit Vinchin Backup & Recovery ist unkompliziert:

Schritt 1: Wiederherstellungspunkt auswählen

vmware zu proxmox 1

Schritt 2. Wiederherstellungsort auswählen

VMware zu Proxmox 2

Schritt 3. Wiederherstellungsstrategien auswählen

vmware zu proxmox 3

Schritt 4: Auftrag überprüfen und einreichen

VMware zu Proxmox 4

Tausende von Kunden weltweit verlassen sich auf Vinchin Backup & Recovery, um eine leistungsstarke Datensicherung und nahtlose Workload-Mobilität zu gewährleisten – und erhalten damit durchweg hohe Produktbewertungen in der Branche. Testen Sie alle Funktionen vollständig risikofrei mit einer 60-tägigen Testversion mit allen Funktionen; laden Sie jetzt das Installationsprogramm herunter, um es schnell in Ihrer Umgebung bereitzustellen!

XvMotion FAQs

F1: Kann ich verschlüsselte virtuelle Maschinen mit XvMotion migrieren?

Nein; aufgrund von Sicherheitsbeschränkungen, die durch die Anforderungen an die Handhabung der Verschlüsselungsschlüssel entstehen, werden virtuelle Maschinen mit Verschlüsselung durch native Cross-vCenter vMotion-Workflows nicht unterstützt.

F2: Was sollte ich vor einem Seitenwechsel prüfen?

Stellen Sie sicher, dass beide Sites kompatible ESXi-Versionen haben; bestätigen Sie, dass ausreichend Bandbreite vorhanden ist; passen Sie die Portgruppennamen an; überprüfen Sie, ob die Firewall-Regeln die erforderlichen Ports freigeben; stellen Sie sicher, dass der Zielspeicherplatz den Anforderungen der Workloads entspricht; testen Sie die DNS-Auflösung zwischen allen beteiligten Hosts/vCenters im Voraus!

F3: Hat die Lizenzierung Auswirkungen auf meine Fähigkeit, Cross-vCenter-Migrationen zu verwenden?

Ja; Enterprise Plus-Lizenzen sind auf beiden Hosts (Quelle/Ziel) erforderlich sowie entsprechende Storage vMotion-Berechtigungen, falls nicht geteilte Datenträger verschoben werden.

Fazit

XvMotion ermöglicht Administratoren eine nahtlose Arbeitslastmobilität zwischen Clustern, Rechenzentren und Verwaltungsbereichen und minimiert Ausfallzeiten durch fortschrittliche Synchronisationstechniken. Für umfassendere, plattformübergreifende Migrationen, die die Grenzen nativer Tools überschreiten, bietet Vinchin eine einfache, aber leistungsstarke Lösung mit agentenloser Automatisierung – alles in einem Paket. Testen Sie Vinchin noch heute und gestalten Sie jede Migration reibungslos, intelligent und mühelos!

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Categories: VM Migration