HIPAA: Schutz der Datenschutz in der virtuellen Gesundheitsversorgung

Erfahren Sie mehr über HIPAA, seine Rolle beim Schutz der Patientenprivatsphäre und wie es die sichere Verwaltung von Gesundheitsinformationen in der virtuellen Gesundheitsversorgung gewährleistet. Entdecken Sie die Vorteile elektronischer Krankenakten (EHRs) und die wichtigsten Sicherheitsvorschriften von HIPAA.

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emma

Updated by Emma on 2025/06/11

Inhaltsverzeichnis
  • Was ist HIPAA?

  • Die Hauptziele der HIPAA

  • Wie schützt HIPAA die Privatsphäre der Gesundheitsinformationen von Patienten?

  • Elektronische Gesundheitsakten (EHR) Datenschutz, Vorteile und Sicherheit

  • Vorteile einer EHR

  • HIPAA-Sicherheitsvorschriften- Standards

  • Welche Unternehmen sind durch HIPAA gebunden?

  • Gesundheitswesen-Notfallwiederherstellung mit Vinchin Backup & Recovery

  • HIPAA-Datensicherungsanforderungen FAQs

  • Schlussfolgerung

Immer mehr Gesundheitssysteme und -organisationen wechseln zu Online-Modellen, genau wie andere Organisationen auf der ganzen Welt. Der Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, die physische Interaktion mit Patienten zu reduzieren. Dieses Konzept hat nach der COVID-19-Pandemie an Bedeutung gewonnen. Auch weltweit gibt es einen großen Nachfrage an softwarebasierten Anwendungen im Gesundheitswesen. Doch da Leben und Gesundheit auf dem Spiel stehen, ist der Einsatz von virtuellen Gesundheitsdiensten eine bedeutende Herausforderung. Hier kommt die HIPAA-Konformität ins Spiel.

Was ist HIPAA?  

HIPAA steht für den Health Insurance Portability and Accountability Act, der 1996 vom ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton unterzeichnet wurde. Dieses Gesetz regelt verschiedene Aspekte der Gesundheitsbranche, einschließlich Transaktionsregeln, Identifizierung von Gesundheitserstellern, Identifizierung von Fachkräften, Sicherheit von Gesundheitsinformationen, Gesundheitsdatenschutz, Identifizierung von Krankenkassen, Verletzungsberichte, Patientenidentifizierung und mehr.  

In den Vereinigten Staaten müssen alle gesundheitsbezogenen Einrichtungen, einschließlich Krankenhäuser, Abteilungen von Gesundheitsplänen, Anbieter von Gesundheitsdiensten, relevante Ticketaustauschsysteme, Anbieter von Medizinischen Informationssystemen, medizinische Universitäten und sogar eine einzelne Ärztepraxis, den Sicherheitsvorschriften von HIPAA für das Speichern, Verwalten und Übertragen jeglicher Form von persönlichen Gesundheitsinformationen entsprechen. Eine Verletzung der Sicherheitsvorschriften von HIPAA kann zu Bußgeldern von bis zu 250.000 Dollar und einer Haftstrafe von bis zu zehn Jahren führen.  

Die Hauptziele der HIPAA  

1. Gewährleisten, dass Arbeiter ihre Krankenversicherung bei einem Wechsel des Arbeitsplatzes übertragen können;  

2. Schütze die Krankenakten der Patienten und andere persönliche Daten;  

3. Förderung der Etablierung einheitlicher Standards für die elektronische Übertragung von Gesundheitsinformationssicherheit in den USA.  

Wie schützt HIPAA die Privatsphäre der Gesundheitsinformationen von Patienten?  

Die meisten Menschen glauben, dass ihre Gesundheitsinformationen privat sind und geschützt werden sollten. Aus diesem Grund hat die US-Regierung die Datenschutzvorschriften von HIPAA erlassen, um die Rechte der Patienten hinsichtlich ihrer eigenen Gesundheitsinformationen (in welcher Form auch immer) zu schützen. HIPAA legt fest, wer auf die Gesundheitsinformationen der Patienten zugreifen und sie abrufen darf, und gewährt den Patienten das Recht, selbst zu entscheiden, wann ihre Gesundheitsinformationen geteilt werden dürfen. Außerdem verpflichtet HIPAA die Ärzte, Apotheker und anderen Gesundheitsdienstleister der Patienten sowie deren Krankenkassen, den Patienten ihre Rechte zu erklären und wie ihre Gesundheitsinformationen verwendet oder geteilt werden können.  

Elektronische Gesundheitsakten (EHR) Datenschutz, Vorteile und Sicherheit  

Eine elektronische Gesundheitsakte (EHR) ist die digitale Version des papiergestützten Krankenakten eines Patienten, die vom behandelnden Arzt oder einem anderen Gesundheitsversorger geführt wird. EHRs enthalten die Krankengeschichte des Patienten, Notizen und andere relevante Gesundheitsinformationen, wie Symptome, Diagnosen, Medikamente, Laborergebnisse, Vitalwerte, Impfungen und diagnostische Untersuchungsberichte (z. B. Röntgenaufnahmen). EHRs ermöglichen es Gesundheitsversorgern, Informationen effizienter zu nutzen, um die Qualität und Effizienz der Patientenbetreuung zu verbessern. Allerdings ändern EHRs nichts an den Datenschutz- oder Sicherheitsmaßnahmen, die auf die Gesundheitsinformationen eines Patienten zutreffen. Das Bundesgesetz HIPAA, das den Schutz von Patientengesundheitsdaten gewährleistet, gilt auch für die Daten in EHRs.  

Vorteile einer EHR  

Verbesserte Qualität der Versorgung: Wenn der Arzt eines Patienten mit der Nutzung von EHRs beginnt und einen sicheren Weg zur Weitergabe der Gesundheitsinformationen des Patienten an andere Anbieter einrichtet, kann jeder leichter zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass der Patient die notwendige Behandlung erhält. Zum Beispiel:  

Informationen zu den Medikamenten eines Patienten werden im EHR angezeigt, wodurch gesundheitliche Anbieter davon abgehalten werden, ein weiteres Medikament zu verschreiben, das dem Patienten schaden könnte.

Sicherungsschutz: EHR-Systeme, wie die meisten Computersysteme, werden gesichert, sodass bei einer Katastrophe in der Patientenregion (z. B. ein Hurrikan) die Gesundheitsinformationen des Patienten immer noch abgerufen werden können.

EHRs in Notfällen verfügbar: Wenn ein Patient einen Notfall hat und seine Krankengeschichte nicht erklären kann, kann ein Krankenhaus mit einem EHR-System auf das System des Arztes des Patienten zugreifen. Das Krankenhaus wird Informationen zu den Medikamenten, gesundheitlichen Problemen und Untersuchungen des Patienten abrufen, um schnellere und umfassendere Entscheidungen bei der Notfallversorgung zu treffen. 

Effizientere Pflege: Ärzte, die EHRs verwenden, können die Laborergebnisse eines Patienten einfacher und schneller verfolgen und den Fortschritt mit dem Patienten teilen. 

Praktischere Versorgung: Wenn es Zeit für einen bestimmten Screening-Test ist, kann das EHR den Arzt daran erinnern, den Patienten zu kontaktieren. Ärzte, Apotheken, Labore und andere Mitglieder des Gesundheitsteams des Patienten können Informationen teilen, sodass der Patient dieselben Formulare nicht wiederholt ausfüllen muss.  

HIPAA-Sicherheitsvorschriften- Standards

Die HIPAA-Sicherheitsvorschriften unterteilen die Sicherheitsstandards in vier Kategorien, um den Schutz der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationssystemen sicherzustellen:  

1. Verwaltungsverfahren — Einführung und Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien;  

2. Physische Sicherheitsmaßnahmen — Schutz physischer Computersysteme und zugehöriger Umgebungen und Geräte vor Naturkatastrophen oder menschlich verursachten Zerstörungen;  

3. Technische Sicherheitsdienste — Schutz und Überwachung des Datenzugriffs;  

4. Technische Sicherheitsmechanismen — Mechanismen zur Schutz von Informationen und Einschränkung des Datenzugriffs innerhalb von Netzwerken.  

Welche Unternehmen sind durch HIPAA gebunden?  

Die Vorschriften von HIPAA gelten für bedeckte Einheiten und Geschäftspartner:  

Deckbare Einrichtungen umfassen alle Gesundheitsversorger, die geschützte Gesundheitsinformationen (PHI) erstellen, empfangen, aufrechterhalten oder übertragen, einschließlich Krankenkassen, Gesundheitsversicherungsorganisationen, Krankenhäuser, Kliniken, Apotheken, Ärzte, Zahnärzte usw.  

Geschäftspartner umfassen externe Dienstleister, die im Auftrag einer geschützten Stelle ePHI erstellen, empfangen, aufrechterhalten, übertragen oder zugreifen. Beispiele hierfür sind IT-Unternehmer oder Cloud-Speicheranbieter.  

Gesundheitswesen-Notfallwiederherstellung mit Vinchin Backup & Recovery

Aktuell stellt die globale Gesundheitsbranche einem wachsenden Bedarf an Digitalisierung gegenüber und trifft dabei auf verschiedene Herausforderungen. Die hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit der Virtualisierung und Cloud-Computing ermöglichen es dem Gesundheitswesen, Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Dennoch ist das Sichern relevanter Daten von gleicher Dringlichkeit.   

Vinchin Backup & Recovery wurde entwickelt, um den Datenschutzbedarf von Gesundheitsorganisationen zu erfüllen, die sich der Digitalisierung stellen. Mit Unterstützung für mehrere Virtualisierungsplattformen wie VMware, Proxmox, XensServer, Oracle, Hyper-V und gängige Datenbanken sorgt Vinchin für hohe Verfügbarkeit und sichere Datensicherungen. Funktionen wie Deduplizierung, Komprimierung und Cloud-Integration helfen bei der Optimierung des Speichers und verbessern Wiederherstellungzeiten. Darüber hinaus ist Vinchin mit Vorschriften wie dem GDPR konform, was empfindliche Informationen schützt und Geschäftskontinuität im Falle von Katastrophen sicherstellt. Dadurch können Anbieter medizinischer Dienstleistungen sich auf die Versorgung ihrer Patienten konzentrieren, während sie eine zuverlässige Datensicherheit gewährleisten.

Es dauert nur 4 Schritte, um Ihre virtuelle Maschine oder Datenbank mit Vinchin Backup & Recovery zu sichern:

1. Wählen Sie das Sicherungsobjekt aus.

Sichern Sie Ihre virtuelle Maschine oder Datenbank mit der Vinchin-Lösung.

2. Wählen Sie das Sicherungsziel aus.

Sichern Sie Ihre virtuelle Maschine oder Datenbank mit der {Vinchin}-Lösung.

3. Konfigurieren Sie Sicherungsstrategien.

Sichern Sie Ihre virtuelle Maschine oder Datenbank mit der Vinchin-Lösung.

4. Überprüfen und einreichen Sie die Arbeit.

Sichern Sie Ihre virtuelle Maschine oder Datenbank mit der Vinchin-Lösung.

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HIPAA-Datensicherungsanforderungen FAQs

1. Wo sollten HIPAA-konforme Sicherungen gespeichert werden?

Die HIPAA fordert, dass Sicherungskopien an einem sicheren und zugänglichen Ort gespeichert werden. Dies kann an Ort und Stelle, außerhalb des Standorts oder in der Cloud erfolgen. Die Außer-Haus- und Cloud-Speicherlösung sollte sowohl während der Übertragung als auch im Ruhezustand verschlüsselt sein. Darüber hinaus muss die Sicherungsdaten durch eine Business Associate Agreement (BAA) geschützt werden, wenn sie bei einem Drittanbieter gespeichert werden.

2. Welche Arten von Daten müssen gemäß HIPAA gesichert werden?

Nach HIPAA muss alle elektronischen geschützten Gesundheitsinformationen (ePHI), die von deckungspflichtigen Stellen und Geschäftspartnern erstellt, empfangen, gespeichert oder übertragen werden, regelmäßig gesichert werden. Dazu gehören Patientenakten, Rechnungsdaten und alle anderen Daten, die persönliche Gesundheitsinformationen enthalten.

Schlussfolgerung

Die HIPAA nimmt eine Schlüsselstellung bei dem Schutz der Patientenprivatsphäre und der sicheren Verwaltung von Gesundheitsinformationen in einem zunehmend digitalen Gesundheitssystem ein. Während Gesundheitsorganisationen elektronische Patientenakten und andere virtuelle Pflegelösungen integrieren, wird die Einhaltung der HIPAA-Vorschriften essenziell, um Patientendaten zu schützen, die Qualität der Versorgung zu verbessern und Vertrauen aufzubauen. Durch das Einhalten der HIPAA- Standards können Anbieter von Gesundheitsdiensten und zugehörige Unternehmen nicht nur rechtliche Risiken mindern, sondern auch zu einem sichereren und effizienteren Gesundheitssystem für alle beitragen.

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Categories: Tech Tips